Erfolgreiche Bewerbungsunterlagen: was gehört alles dazu?
Bewerbungsverfahren haben sich im Zuge der Digitalisierung und des Fachkräftemangels stark verändert. Die klassische Bewerbungsmappe mit Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf und allen Zeugnissen hat in den allermeisten Branchen schon lange ausgedient und wurde von digitalen Bewerbungsunterlagen ersetzt. Doch was genau dazu gehört und wie es übermittelt werden soll, variiert von Firma zu Firma. Der Klassiker ist der Versand der Bewerbungsunterlagen per E-Mail.
Hierzu gehört nach wie vor:
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Anschreiben (max. 1 Seite in gut lesbarer Schrift)
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Tabellarischer Lebenslauf (max. 3 Seiten)
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Zeugnisse (Hochschulabschluss, Arbeitszeugnisse bzw. Praktikumszeugnisse)
Bei dieser Form der Bewerbung solltest du unbedingt alle Unterlagen zu einer PDF-Datei zusammenfügen, anstatt einzelne Anhänge mit der E-Mail zu verschicken. Außerdem sollte im Betreff der E-Mail stehen, für welche Stelle du dich bewirbst.
Immer mehr Unternehmen haben den Bewerbungsprozess vollständig digitalisiert und betreiben eigene Bewerberportale, in denen die erforderlichen Angaben in ein Bewerberformular eingetragen und Unterlagen direkt hochgeladen werden. In der Regel werden hier die gleichen Unterlagen benötigt, wie bei den klassischen Bewerbungsverfahren.
Ähnliche Online-Bewerbungsformulare findet man auch auf den verschiedenen Jobportalen.
Ein zunehmender Trend ist jedoch, die erste Stufe des Bewerbungsverfahren deutlich zu vereinfachen, indem z. B. nur ein Lebenslauf hochgeladen werden muss und die übrigen Unterlagen zunächst optional bleiben.
Das spart beiden Seiten enorm viel Zeit und ermöglicht ein schnelles Aussortieren ungeeigneter Bewerber. Der Lebenslauf ist sowieso der wichtigste Bestandteil der Bewerbungsunterlagen und wird von den allermeisten Recruitern als erstes gelesen. Der Nachteil: die Entscheidung über das Erreichen der nächsten Auswahlrunde hängt alleine vom Lebenslauf ab. Deshalb ist es bei diesem Verfahren noch wichtiger, den Lebenslauf sehr genau an die Stellenausschreibung anzupassen. Sofern die Möglichkeit gegeben ist, optional ein Anschreiben mit hochzuladen, ist das grundsätzlich zu empfehlen. Denn im Anschreiben hast du erstens die Möglichkeit, den Recruiter davon zu überzeugen, dass genau du die richtige Person für die Stelle bist und zeigst mit der zusätzlichen Mühe gleichzeitig, dass dir die Stelle wirklich wichtig ist.
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